
Ein Swimmingpool ist ein Wasserbehälter – deswegen ist es nicht schwierig, die Entwicklung von Bakterien, Algen, Pilzen und anderen Mikroorganismen zu beobachten. Sobald dieser Prozess beginnt, wird das Wasser trübe, es entsteht auch ein glatter Belag. Dies sind Anzeichen, die bei einem Poolbesitzer eine Alarmleuchte aktivieren sollen. Selbst eine sehr kleine Menge an Verunreinigungen ist für die Benutzer gefährlich. Daher ist es immer ratsam, den Verunreinigungen vorzubeugen, anstatt danach ihre Folgen zu beseitigen – dies ist mit Zusatzkosten eng verbunden. Sauberes Wasser ist eins der Grundprinzipien für alle Poolbesitzer. Und das Wasser kann nur dann sauber bleiben, wenn es ständig filtriert und behandelt wird.
Heutzutage gibt es eine innovative Methode, die so beliebt geworden ist, dass sogar die öffentlichen Schwimmbäder sie gerne anwenden – nämlich die Wasserdesinfizierung mit UV-Lampen. Unter den besonderen Eigenschaften dieser Methode sind vor allem die Sicherheit und Effizienz im Kampf gegen unerwünschte Mikroorganismen und Erreger zu nennen.
Die Anwendung der UV-Lampen ist deutlich wirtschaftlicher als klassische chemische Reinigungsmittel. Außer den oben genannten Vorteilen können die UV-Lampen auch diejenigen Bakterien töten, die chlorbeständig sind. Die UV-Lampen entfernen das DNA von Bakterien und Viren und bieten somit klares und vor allem sauberes Wasser, dessen Qualität mit den Normen für menschliche Gesundheit konform ist.
Die Methode hat jedoch ihre Nachteile. Es muss beachtet werden, dass die Verwendung von Chlor sich dadurch nicht vermeiden lässt. Außerdem müssen die Lampenoberflächen regelmäßig gereinigt werden.
Die Liste der Vorteile ist doch viel länger, daher sollten diese zwei kleinen Nachteile die Entscheidung des Poolbesitzers nicht beeinflussen.

Wie funktioniert die Desinfektion mit UV-Strahlen?
Die UV-Strahlen, die in den ins Wasser gerichteten Lampen verwendet wird, stellen nichts Anderes als die Belichtung des Wassers dar. Das Wasser wird durch die Zylinder transportiert, in denen sich die Lampen befinden, die die UV-Strahlen mit erwünschter Leistung herstellen.
Die UV-Lampen sind eine ideale Lösung für die Kurorte, weil sie keine allergischen Reaktionen verursachen.
Die UV-Strahlen haben deutlich geringere Wellenlängen als das Tageslicht, sind aber Länger als die Röntgenstrahlen. Die UV-Strahlung wirkt sehr stark antibakteriell. Die Dosis ist mit der Strahlungsintensität und der Belichtungszeit eng verbunden.
Im Fall der Gartenpools wird die Lampe hinter den Filter installiert, aber vor der Stelle, an der die chemischen Mittel dosiert werden sollen. Es gibt mehrere Typen von UV-Lampen:
- Niederdrucklampen (LP)
- Hocheffiziente Niederdruck-Amalgamlampen (LP-PH)
- Mitteldrucklampen (MP)
- Multiwellen-Lampen (MW)

Die UV-Lampe funktioniert richtig, wenn ihre technischen Eigenschaften mit den Daten des Swimmingpools übereinstimmen. Damit es möglich wird, ist es erforderlich, die größte mögliche Strömung (m³/h), die Wasserqualität (die UV-Übertragung) 1 cm (94%) und die notwendige UV-Dosis (J/cm²) zu berechnen.
Die UV-Lampen werden in Badewannen mit Hydromassage gerne eingesetzt – man kann sie auch in Whirlpools, privaten sowie öffentlichen Schwimmbädern immer häufiger sehen.