
Die Entscheidung über den Bau eigenen Gartenpools muss durchdacht getroffen werden – es ist eine kostenintensive Investition, die die Hausbesitzer über mehrere Jahre hinweg begleiten wird. Hohe Kosten sind mit dem Kauf und Zusammenbau eines Schwimmbeckens verbunden. Die Kosten der Wasserinstallation im Pool sind ebenfalls nicht unerheblich. Daher soll diese Entscheidung unbedingt durch die Einweisung über die Zusammensetzung einer Poolanlage und Kenntnisnahme aller notwendigen und optionalen Elemente der Installation untermauert werden. Es lohnt sich auch, die weiteren Teile der Arbeiten vorab kennen zu lernen, so dass keine unerwarteten Ausgaben den Traum von einem wunderschönen Swimmingpool im Garten ruinieren können.
Die Poolanlage führt das Badewasser zu und wieder ab. Das Poolwasser unterscheidet sich nicht von dem Wasser, das wir zu Hause zum Kochen und Trinken verwenden. Das Poolwasser zirkuliert in einem geschlossenen Kreislauf – es läuft vom Pool in die Filter, die das Wasser reinigen, und dann wieder in den Becken zurück. Der Wasserstand muss nachgefüllt werden – innerhalb eines Monats verdampfen etwa 10% der Wassermenge im Pool. Wenn die Wintersaison zu Ende ist, sollen 10 bis 20 Prozent des Wasservolumens nachgefüllt werden.

Es wird empfohlen, dass das gesamte Poolwasser einmal pro zwei, drei Jahre ausgetauscht werden soll. Eine solche Austauschfrequenz ermöglicht es, die gute Wasserqualität zu genießen und den Becken in einem guten Zustand zu erhalten.
Die zum Auffüllen des Beckens notwendige Wassermenge ist mit der Kapazität des ausgewählten Beckens eng verbunden. Die Becken sind in vielen verschiedenen Größen erhältlich – alles hängt mit dem gegebenen Modell eng zusammen. Die beliebtesten Abmessungen sind 6 x 3 m oder 7 x 3,5 m. Was die Tiefe angeht, ist 1,5 m wohl die Gängigste.
Was braucht man bei der Montage einer Poolanlage?
Darunter werden vor allem die Rohrleitungen und Fittings aus hartem PVC verstanden. Die am häufigsten verwendeten Rohrdurchmesser sind 5 cm, 6 cm oder 3 cm, wobei der Durchmesser 7,5 cm auch sehr populär ist. Es muss noch beachtet werden, dass die Anlage mit Kugelventilen versehen werden soll – sie ermöglichen es, während der Umbau – oder Reparaturmaßnahmen gewisse Abschnitte abzusperren oder zu umgehen.
Wie wird das Wasser in die Poolanlage eingespeist?
Es gibt zwei Möglichkeiten, nämlich Oberflächenabfluss oder Bodenabtrag.
Unter Oberflächenabfluss wird der Skimmer verstanden – ein ansaugender Abfluss, in dem keine Pumpe erforderlich ist. Zur Herstellung der Skimmer wird Kunststoff angewendet. Der Skimmer besteht aus einem Korb, der die im Wasser enthaltenen Verunreinigungen an einem Netz anhält. Der Skimmer wird zusätzlich mit Sensoren ausgestattet, die die Minderung der Wassermenge misst. Es ist möglich, einen zusätzlichen Regler anzuschaffen, der die verlorene Wassermenge kontinuierlich wiederauffüllt.
Eine andere Variante des Oberflächenabflusses ist die Überlaufrinne, die als eine Nut entlang der äußeren Beckenwände verläuft. Es ist eine Rinne, die mit einem Gerüst aus PVC verdeckt wird. Das System funktioniert folgendermaßen: das aus dem Becken austretende Wasser überfließt und gelangt in die Rinne, wo es in die Fittings aus PVC oder anderen Kunststoffen weiterläuft. Die Fittings sind mit einem Sammelrohr verbunden, wo das Wasser in einen Überlaufbehälter abgeführt wird. Für eine solche Installation muss man etwa 40 bis 50 Prozent mehr finanzielle Mittel planen als für die Lösung mit einem Skimmer.
Was ist denn der Bodenabtrag? Es ist nichts Anderes als noch eine Lösung für die Wasserabführung in die Poolanlage. Das Fitting ist ein PVC-Rohr mit 20 cm Länge und einer Abdeckung in Form eines Gerüstes. Es sind rechteckige und runde Fittings erhältlich. Zur Herstellung von Fittings werden verschiedene Werkstoffe verwendet, u.a. Edelstahl und Bronze.
Der Bodenabtrag ist mit einem Gewinde versehen, so dass man ihn mit einem Abflussrohr verbinden kann. Bodenabtrag ist eine Lösung, die man gerne während des Wasseraustausches nutzt.