
Die Besitzer der eigenen Gartenpools haben das besondere Glück und Komfort, das Baden auf eigenem Grundstück zu genießen – insbesondere in der Hochsommersaison. Dabei muss sowohl das Wasser, als auch der Becken selbst in einem entsprechenden Qualitätszustand gehalten werden. Es ist nicht einfach, die Sauberkeit, entsprechende Farbe, Gerüche und andere Eigenschaften ständig „im grünen Bereich“ zu erhalten – daher steigt in der letzten Zeit das allgemeine Interesse an alternativen Methoden. Eine davon ist das gut bekannte Vitamin C, das die Sauberkeit des Wassers und des Pools schnell verbessern kann. Ist es aber wirklich möglich aus der praktischen Sichtweise? Vitamin C gewinnt als „neues“, ultraeffizientes Mittel für die Poolreinigung immer mehr Aufmerksamkeit. Ist es sicher? Welche Eigenschaften besitzt dieses Präparat? Ist es zur Pflege der Swimmingpools geeignet? Ist es ungefährlich für die menschliche Gesundheit?
Die Rolle von Vitamin C im Reinigungsprozess
Das hier betrachtete Vitamin C – auch L-Ascorbinsäure genannt – wirkt antioxidierend in Reaktion mit Eisen, was direkt zur Verbesserung der Sauberkeit führt. Ohne Zweifel ist das der Hauptvorteil der Wirkung dieses Mittels – und wahrscheinlich der Einzige. Die durchgeführten Versuche haben keine weiteren Vorzüge ausgewiesen, die die Verwendung von L-Ascorbinsäure für die Reinigung von Schwimmbecken rechtfertigen würden.
Es ist sicher, dass es sich um eine organische Säure handelt, die den pH-Wert senkt und destabilisiert – das hat einen negativen Einfluss auf die Alkalinität des Wassers. Im Endeffekt muss man den Reinigungsprozess mit zusätzlichen chemischen Mitteln ergänzen. Es muss auch erwähnt werden, dass der Sauberkeitseffekt hier nur vorübergehend und kurzfristig ist – die grünliche oder bräunliche Wasserfarbe verschwindet nur für eine kurze Zeit.

Die Ursachen der grünen Wasserfärbung
Die meisten Poolbesitzer stellen sich dieselbe Frage: woher kommt die grünliche Wasserfarbe? Es gibt mindestens zwei Ursachen, eine davon sind Algen, die sich im Poolwasser vermehren und die gegen Vitamin C beständig sind. Hier müssen Anti-Algenmittel zwingend eingesetzt werden.
Andererseits ist der Eisengehalt für diesen Zustand verantwortlich. Es ist empfehlenswert, den Zustand des Wassers in einem kleineren Behälter oder Eimer zu testen, indem man in den vollen Behälter eine Chlortablette dosiert. Nach einer kurzen Zeit wird es sichtbar sein, ob das Wasser grün oder sogar braun wird. Dann muss man nach einer alternativen Wasserquelle suchen oder das bestehende Wasser mit entsprechenden Präparaten behandeln.
Zusammenfassend: die Anwendung von Vitamin C bringt keine erwünschten Ergebnisse – und bestimmt keinen nachhaltigen Effekt. Die Wirkung ist nur vorübergehend und kurzfristig sichtbar, die Kosten sind jedoch höher als wenn man professionelle Reinigungsmittel verwenden würde.